Die Lichter der City verwandeln 2025 zum fünften Mal die Bremer Innenstadt in ein faszinierendes Lichtermeer. Unter dem Motto „Vier Jahreszeiten“ inszenieren Lichtkünstlerinnen und Lichtkünstler die Fassaden bedeutender Gebäude mit kunstvollen Projektionen. Die kreativen Lichtinstallationen lassen bekannte Wahrzeichen in einem völlig neuem Glanz erscheinen.
LandmarktowerEingang Landmarktower Blick zum Kopf des Europahafensder Wesertower in derAbendsonneder Wesertoweram Wesertowerdie Alexander von Humboldt im Europahafen 2016Blick zum Kopf des Europahafens 2016alter Borgward LKW am Speicher 1
so wird die St. Jürgenskirche seit alten Zeiten genannt. Sie ist dem Heiligen Georg geweiht. Im Niederdeutschen wurde daraus Jürgen. Sie gab auch dem dem Land den Namen St. Jürgensland.
Die Anfänge der St.-Jürgens-Kirche liegen in einer kleinen steinernen Wegkapelle, die der Erzbischof Ansgar um 865 am heutigen Standort auf einer Sanddüne errichten ließ, die Vorgängerin der heutigen St. Jürgenskirche, auch damals schon ein Sandsteinbau. Erst später übernahm man im Kirchenbau den „profanen “ Ziegel.
Zur Mitte des 18. Jahrhunderts war die Kapelle noch als 14 mal 18 Fuß großer Anbau an den Chor vorhanden und besaß einen Messaltar, einen Weihwasserkessel und eine Messglocke. Der Kirchenvorstand ließ diesen Überrest der Kapelle vermutlich um 1747 abtragen, da „die zu spät kommenden Kirchgänger und auch die Jugend vielen Unfug zur Hinderung des öffentlichen Gottesdienstes darin getrieben“. Die Reste dieser alten Kapelle wurden 1747 abgerissen. Es handelte sich um einen Anbau „alt, gewölbt, stark und tiefgegründet“. Am Turmeingang sind rechts Reste alter Sandsteine zu sehen. Die tiefen Furchen weisen die Kirche als Wallfahrtskirche aus. Sie sind ein Zeichen dafür, dass dort Männer, eventuell Krieger, ihre Messer und Schwerter am damals als heilig geltenden Sandstein gewetzt und geschliffen haben.
Im damals unwegsamen Gelände von Bremen zur Osterholzer Geest diente sie vermutlich auch als Schutzburg und Wachturm. Eventuell befand sich an jener Stelle in vorchristlicher Zeit eine germanische Kultstätte. Diese Vermutung resultiert aus der Tatsache, dass der heilige Georg, dem die Kapelle von Anfang an geweiht war, bei der Christianisierung oftmals an die Stelle der germanischen Gottheit Wodan trat, um alte Bräuche leichter übernehmen zu können.
Die Geschichte der Kirche beginnt im Jahre 1106. In dem Vertrag den die holländischen Siedler mit dem Bremer Erzbischof Friedrich schlossen, war auch der Bau von Kirchen vorgesehen. Man geht heutzutage davon aus, dass sich die Errichtung der St.-Jürgen-Kirche etwa in das Jahr 1190 datieren lässt. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Gemeinde 1244. Das Gebäude wurde höchstwahrscheinlich in einem Zuge gebaut; den Turm errichtete man allerdings erst im 15. Jahrhundert in Verbindung mit anderen Umbauten.
Andere Quellen vermuten jedoch, der Chorraum mit der Apsis sei als Erstes gebaut worden, weil er ältere architektonische Spuren aufweise. Das Langhaus sei demnach in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts hinzugefügt worden.
Die heutige St. Jürgenskirche ist ein Backsteinbau aus dem 13. Jhdt., einer Zeit intensiven Kirchenbaus. Sie ist von alters her innen und außen verputzt. Die Kirche besitzt ein Satteldach, das seine harmonische Gestalt durch eine Erweiterung der Nord- und Südseite im18.Jhdt. erhielt. Der Chorrraum ist ist wesentlich älter und zeigt spätromanische Spuren. Er entstand in der ersten Hälfte des 13. Jhdts. In der zweiten Hälfte des 13. Jhdts. wurde die Kirche durch das Längsschiff erweitert. Der Turm wurde später errichtet, vermutlich im 15. Jhdt.. Dort befinden sich drei Glocken, bei zweien ist die Jahreszahl des Gusses feststellbar, 1474 und 1478. Die dritte, eine etwas kleinere stammt wohl aus dem frühen 13. Jhdt.
Bremen hat seinen eigenen „Banksy“. Doch der hiesige unbekannte Untergrund-Künstler machte es sich noch schwerer als sein britisches Vorbild – im wahrsten Sinne des Wortes. Er schleicht nicht etwa nachts mit Schablone und Farbdosen los, um heimlich gesellschaftskritische Kunstwerke auf Hauswänden zu hinterlassen. Nein, er stellte gleich eine schwere Bronzeskulptur mitten im öffentlichen Raum auf: in den Wallanlagen, nahe Herdentor. Die Skulptur zeigt einen gebückt gehenden Mann mit Kapuzenjacke und Wollmütze, der einen Einkaufswagen schiebt. Der Einkaufswagen ist echt und nicht aus Bronze.
Die zuständigen Behörden wussten von nichts. Sicher ist nur: Geplant war diese Skulptur nicht. Soll die Arbeit auf Armut hinweisen? Auf Obdachlosigkeit? Ist sie Konsumkritik?
wurde gerade denkmalschutzgerecht saniert im Hintergrund die Schule St. JohannBlick zur Kirche St. Johann St. Johann im Schnoorviertel ist eine römisch katholische Probsteikirche in Bremen. Sie wurde im 14. Jahrhundert als Klosterkirche erbaut und steht seit 1973 unter Denkmalschutz
Der Bremer Schnoor ist ein bis in das Hochmittelalter zurückreichendes Gängeviertel in der Bremer Altstadt. Die ältesten weltlichen Bauwerke dort stammen aus dem frühen 15. Jahrhundert. Gegen Abrisspläne konnte das im Zweiten Weltkrieg weitgehend verschonte Quartier in den 50er Jahren erhalten werden.
Heute ist dieses Quartier eine der wichtigsten touristischen Attraktionen Bremens.
Nach der Anlage des Bürgerparks Ende der 1860er Jahre wurde 1872/73 das erste einfache Ausflugslokal am Standort des heutigen Hotels, am Hollersee, errichtet. Im Rahmen der Nordwestdeutschen Gewerbe- und Industrieausstellung, die 1890 auf dem Gelände des Bürgerparks stattfand, wurde es durch eine monumentale Festhalle ersetzt. Die Festhalle wurde als Restaurant, für Bankette, Konzerte und andere festliche Veranstaltungen genutzt. Während nahezu alle Bauten nach Ende der Ausstellung im Oktober 1890 wieder abgerissen wurden, blieb die Festhalle als Parkhaus erhalten. Das Gebäude wurde allerdings schon 1907 durch einen Brand infolge eines Feuerwerks zerstört. Von 1912 bis 1913 wurde nach Plänen von Rudolf Jacobs ein Neubau im Stil eines fürstlichen Landsitzes an Stelle des niedergebrannten Vorgängers errichtet. Dieser fiel im Zweiten Weltkrieg einem Bombenangriff zum Opfer. Der heutige Bau stammt von 1955. Er ist im Stil an den Vorgängerbau von 1913 angelehnt und entstand nach Plänen von Herbert Anker und Theodor Rosenbusch, deren Büros den 1950 ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen hatten. Das Zentrum des Gebäudes bildet ein ovaler Kuppelbau mit einem dominierenden Kuppeldach. Das Gebäude steht seit 1984 unter Denkmalschutz. Der West- und Ostflügel wurden in den Jahren 1958, 1963, 1966/68 (nach Plänen von Theodor Rosenbusch) und 2004 (nach Plänen von Gert Schulze) angebaut.