Konsul Smidt Straße












Konsul Smidt Straße
Grüne Segel und das markante „Sail Away“ von Joe Cocker – wer kennt sie nicht, die Bark mit den grünen Segeln! Unzählige Reisen hat sie hinter sich, mehrere Atlantiküberquerungen und die Umrundung Kap Hoorns. Was bleibt sind die Erinnerungen, die Freundschaften – und die Farbe des Schiffes! Nur fährt sie jetzt nicht mehr hinaus auf See.
Das Segelschiff Alexander von Humboldt – auch kurz „Alex“ genannt – ist eine stählerne deutsche Bark, die 1906 als Feuerschiff unter dem Namen Reserve Sonderburg gebaut wurde. 1986 wurde sie als Feuerschiff außer Dienst gestellt, zum Segelschiff umgebaut und war ab 1988 bis Oktober 2011 als Jugend- und Ausbildungsschiff im Einsatz. Als Werbeschiff für „Becks Bier“ erlangte sie internationale Aufmerksamkeit. Heute findet die Alexander von Humboldt Verwendung als Hotel- und Gastronomieschiff in Bremen. Zur Zeit liegt sie noch im Europahafen in der Bremer Überseestadt, sie zieht aber in diesem Jahr noch an die Bremer Schlachte.
Als Pendant zum nicht erhaltenen repräsentativen Hafenhaus am Europahafen entstand auch eim FreihafenII ein Verwaltungsgebäude. Es wurde vom Architekten Hanser in den Jahren 1905-1906 errichtet. Der drei- bis viergeschossige Bau nutzte das sich verjüngende Grundstück optimal aus. Am spitz zulaufenden Ende hat der Architekt einen auffälligen Treppengiebel gesetzt. Die Rauhputzfassade wurde durch Sandsteineinfassungen der Fenster gegliedert.
Im Kellergeschoss befand sich zeitweise eine Arbeitergaststätte (nach 1929 im Erdgeschoss) , die vom “ Deutschen Frauenbund für alkoholfreie Kultur“ betrieben wurde.
Nach dem Kriege wurde das beschädigte Gebäude wiederaufgebaut, der Mittelteil dabei aber stark verändert. Mittlerweile wurde es im Rahmen des Aufbaus der Überseestadt abgerissen.