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Bremer Rathaus Bremer Ratskeller Innenstadt

Bremen – das Rosefaß im Bremer Ratskeller

Der Bremer Ratskeller ist eine traditionelle Gasstätte im Keller des Bremer Rathauses.  Er steht als Teil des Gebäudekomplexes seit 1973 unter Denkmalschutz. Seit seiner Erbauung im Jahre 1405 werden dort deutsche Weine gelagert und verkauft. Mit seinem über 600-jährigen Bestehen gehört der Bremer Ratskeller zu den ältesten Weinkellern Deutschlands, und verfügt mit rund 650 Sorten über das weltweit größte Sortiment ausschließlich deutscher Weine, darüber hinaus lagert hier der älteste Fasswein Deutschlands, ein Rüdesheimer Wein aus dem Jahre 1653.

1550 wurde der Ratskeller um den Apostelkeller und das Senatszimmer erweitert, 1599 um den Rosekeller.

Der Name des Rosekellers leitet sich hingegen von der früher üblichen Bezeichnung Rose für einen besonders hochwertigen Wein ab. An der Stirnseite des Kellers befindet sich das „Rosefass“ in dem der berühmte Rüdesheimer Wein von 1653 lagert.

An der Decke über dem Rosefass befindet sich das Bild einer Rose aus dem Jahre 1602.

Rosenplatte
Rosenplatte

Da diese Kammer einst von den Ratsherren für vertrauliche Besprechungen genutzt wurde (bis 1807 durfte man den Apostel- und Rosekeller sogar nur in Begleitung eines Ratsherren betreten), bürgerte sich auch in Bremen die Redewendung „sub rosa“ (Latein für ‚Unter der Rose‘) für eine Unterredung ein, über die Stillschweigen gewahrt wird.

Die lateinische Wandinschrift hinter dem Rosenfass lautet etwa:

„Diese Rose bietet den Augen Liebliches. Nektar dem Gaumen, liebliche Balsamdüfte aushauchend hält sie Dir wilkommen Becher aus den Fässern und bewahrt ihnen die Weine, des hochbejahrten Bacchus Gaben. Jünglinge mögen ihnen fernbleiben, Euch ihr Alten, sind sie geweiht“.

„Das ist die Rose der Rosen,
Je älter sie wird, je lieblicher blüht sie,
Und ihr himmlischer Duft, er hat mich beseligt,
Er hat mich begeistert, er hat mich berauscht,
und hielt mich nicht fest, am Schopfe fest,
Der Ratskellermeister von Bremen,
Ich wäre gepurzelt!“

Heinrich Heine: Buch der Lieder, Die Nordsee, Zweiter Zyklus, Im Hafen (Auszug), 1825–1826
das Rosenfass
das Rosenfaß

Anfang 2014 hat ein Milliardär aus China angeblich angeboten, für eine Flasche Wein aus dem Rosefass von 1653 einen Preis von 150.000 Euro zu zahlen, was sich im Nachhinein als vermutlicher Übersetzungsfehler entpuppte.

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das Bremer Viertel Innenstadt

Bremen – winterliche Stimmung in den Wallanlagen

Der Paula-Modersohn-Becker-Steg in Bremen hat eine Länge von rund 56 Metern. In der direkten Umgebung vom Paula-Modersohn-Becker-Steg befindet sich das Wilhelm-Wagenfeld-Haus und das Gerhard-Marcks-Haus sowie die Bremer Kunsthalle.

Man glaubt es nicht, aber dieser Steg ist tatsächlich mitten in der Stadt, und zwar in den Wallanlagen zwischen der Kunsthalle und dem Theater am Goetheplatz. Nur ein paar Meter weiter und man ist im Gewühl der City und des Viertels.

Hier allerdings fühlt man sich wie in einem Park

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Innenstadt Marktplatz

Bremen – Blick vom Domturm auf den Bremer Weihnachtsmarkt

aufgenommen vom Domturm

Der Bremer Weihnachtsmarkt wird jährlich in der Adventszeit in der Bremer Innenstadt veranstaltet und gehört zu den großen Weihnachtsmärkten in Deutschland. Er erstreckt sich über verschiedene Bereiche des Stadtkerns in der Bremer Altstadt, umfasst rund 200 Stände und lockt jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher an. Der seit Mitte des 19. Jahrhunderts abgehaltene, traditionelle Weihnachtsmarkt findet hauptsächlich auf dem Bremer Marktplatz sowie rund um das Bremer Rathaus und auf dem Domshof statt.

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Innenstadt Marktplatz

Bremen – Blick vom Domturm auf den Weihnachtsmarkt

aufgenommen vom Domturm

Der Bremer Weihnachtsmarkt wird jährlich in der Adventszeit in der Bremer Innenstadt veranstaltet und gehört zu den großen Weihnachtsmärkten in Deutschland. Er erstreckt sich über verschiedene Bereiche des Stadtkerns in der Bremer Altstadt, umfasst rund 200 Stände und lockt jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher an. Der seit Mitte des 19. Jahrhunderts abgehaltene, traditionelle Weihnachtsmarkt findet hauptsächlich auf dem Bremer Marktplatz sowie rund um das Bremer Rathaus und auf dem Domshof statt.

Zusätzlich werden seit den 2000er Jahren in der Bremer Innenstadt jährlich der mittelalterlich-maritim anmutende Schlachte-Zauber am Flussufer der Weser an der Schlachte sowie ein kleinerer und bis zum Jahresende geöffneter Weihnachtsmarkt in der Lloyd Passage veranstaltet. Die Gesamt-Besucherzahl der drei Weihnachtsmärkte in der Bremer Innenstadt wird auf jährlich etwa 2,0 Millionen geschätzt.

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Innenstadt Schnoor

Bremen – die alte Sternwarte im Schnoor

über den Dächern des Schnoor thront diese alte Sternwarte

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die Bremer Neustadt Innenstadt

herbstliche Stimmung

Blick auf die kleine Weser in Bremen, Richtung Werdersee.

Die Kleine Weser in Bremen ist ein 2 km langes Nebengewässer der Weser. Sie trennt den westlichen Teil des Stadtwerders samt Teerhof von der Neustadt samt Buntentorsvorstadt.

Der Werdersee ist ein 1953 bis 1960 angelegter und zwischen 1981 und 1987 vergrößerter See in der Flutrinne weseraufwärts der Kleinen Weser.

Vom Mittelalter bis zum Bau des Wehrs 1968 am Teerhof war die Kleine Weser (im 17. Jahrhundert noch dreieinhalb Kilometer lang, bis nach Huckelriede) ein flussaufwärts blind endendes Tide-Gewässer, das nur bei Flusshochwasser durch eine Flutrinne Wasser aus Richtung Mittelweser erhielt, genaugenommen also eine schmale, langgezogene Bucht in einem alten Flussbett. Sie wurde auch „Ohle Weser“ („Alte Weser“ im Sinne von Altwasser) genannt.

Von 1953 bis 1960 wurde die Flutrinne zur Verbesserung des Hochwasserschutzes verlegt und teilweise vertieft. War sie vorher gegenüber dem Peterswerder vom Flussbett der Weser abgezweigt, also unterhalb des 1911 gebauten Hemelinger Weserwehrs, so zweigt sie seither zwei Flusskilometer oberhalb dieses Wehrs ab. Dadurch entstand die Möglichkeit, das Weserwehr bei Hochwasser zu entlasten. Außerdem konnte die vorher bestehende teilweise parallele Flutrinne durch den Peterswerder eingespart werden. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde ab ca 1953 der Werdersee unter dem Schlagwort „Vom Stadtkern in die Landschaft“ nach Plänen von Wilhelm Hübotter angelegt. Er begann am Deichschartweg und war 2,4 Kilometer lang. Seine Umgebung wurde parkartig mit Liegewiesen und Spielplätzen gestaltet. Von der Kleinen Weser war der Werdersee durch eine Landbrücke getrennt, durch die hindurch nur eine relativ schmale Verbindung bestand.

1968 wurde in die Kleine Weser 320 Meter östlich ihrer Mündung in die Weser ein Wehr eingebaut, das sie oberhalb von der Tide abschirmt. Die westlichen 300 Meter der Kleinen Weser sind nach wie vor ein Tidengewässer. Die Trennung zum Stillgewässer bildet das Wehr in der Kleinen Weser, das den Tidenhub absperrt. Das Wehr wurde 1972, zehn Jahre nach dem Hochwasser von 1962, zwischen der Teerhofinsel und dem Alten Deich auf der Neustadtseite errichtet. (Quelle Wikipedia)

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Innenstadt Marktplatz

Bremer Marktplatz, Schütting

seit mehr als zwanzig Jahren werden am Eröffnungsabend des Musikfestes Bremen  die historischen Gebäude am Marktplatz illuminiert

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das Bremer Viertel Innenstadt Viertel

Bremen – Atlantik Kaffee

beim Bummel durch das Bremer Ostertorviertel kann man immer wieder interessante Dinge entdecken

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Innenstadt Marktplatz

Bremen – Weihnachtsmarkt 2015

Der Bremer Weihnachtsmarkt (26.11. – 23.12.2015), rund um das Rathaus und den Roland, lädt mit seinen über 170 weihnachtlich geschmückten Buden zum Bummeln ein. Zusätzlich gibt es den „Schlachte-Zauber“ direkt an Bremens maritimer Weserpromenade.

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das Bremer Viertel Innenstadt

Bremen – Kunsthalle

Die Kunsthalle Bremen ist ein bedeutendes deutsches Kunstmuseum, das sich durch wechselnde Ausstellungen ein hohes Ansehen erworben hat. Das Museum liegt in unmittelbarer Nähe zur  Bremer Altstadt in den Wallanlagen an der „Kulturmeile“. Träger ist der gemeinnützige Kunstverein in Bremen – die Kunsthalle Bremen ist damit das einzige Museum in Deutschland mit einer umfangreichen Kunstsammlung des 14. bis 21. Jahrhunderts, das bis heute in privater Trägerschaft ist. Das Gebäude steht seit 1977 unter Denkmalschutz.

Von 2009 bis 2011 wurden nach dem Abriss des Anbaus von 1982, entsprechend den Plänen der Architekten Hufnagel, Pütz und Rafaelian aus Berlin, zwei moderne, kubische Gebäudeflügel mit 5560 m² Bruttogeschossfläche an das alte Hauptgebäude angefügt, um die Ausstellungsflächen zu erweitern. Das Hauptgebäude mit 7410 m² Bruttogeschossfläche wurde modernisiert. Das Projekt sollte rund 30 Millionen Euro kosten. Die Familien Friedrich und Peter Lürßen von der Lürssen Werft sowie die Karin und Uwe Hollweg-Stiftung trugen ein Drittel, die Stadt Bremen und der Bund je ein weiteres Drittel dieser Kosten. Die weiteren Mehrkosten von 3,5 Millionen Euro unter anderem für Gründung und Erdwärmeheizung trug der Kunstverein.

Die Kunsthalle wurde am 20. August 2011 wiedereröffnet,die erste Ausstellung nach Beendigung der Umbauarbeiten wurde am 15. Oktober 2011 eröffnet.

Zu sehen ist hier die Rückseite an den Bremer Wallanlagen, mit einem der neuen Anbauten.

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Contrescarpe Innenstadt

Bremen – alte Bremer Villen an der Contrescarpe

wunderschöne alte Bremer Stadtvillen an der Contrescarpe, einer Strasse entlang der alten Bremer Wallanlagen, in der linken Villa residiert heute der Bremer Innensenator.

Die Bremer Wallanlagen gingen aus den bis zum 17. Jahrhundert erbauten Befestigungsanlagen hervor. Sie entstanden von 1802 bis 1811. Erst danach konnte an der Straße Am Wall und der Contrescarpe gebaut werden. Die Contrescarpe gehörte nicht zur Altstadt von Bremen und erst 1849 wurde die „Torsperre“ aufgehoben und die Vorstadtbürger erhielten das gleiche Bürgerrecht wie die Altstadtbürger.

Contrescarpe 22/24

Contrescarpe 22/24

Bereits 1822 baute sich der Kaufmann und  Theodor Gerhard Lürman (1790-1865) das Haus Nr. 22 (ehemals Nr. 17) als eingeschossiges, klassizistisches Sommerhaus nach Plänen von Jacob Ephraim Polzin. Ein Portikus mit dorischen Säulen gab ihm die repräsentative Note. Bis 1855 bestand auf dem Walmdach noch eine Plattform für einen Rundblick über die Ackerfläche im Norden. Wie ein Landgut wirkte das riesige Grundstück, das damals noch bis zur Kohlhökerstraße reichte. Um sich sein Bürgerrecht zu erhalten, baute Lürman 1823 nicht weit entfernt auch sein Haus Am Wall 113 mit seiner formellen Wohnung und den Kontorräumen. In der direkten Nachbarschaft hatte bereits 1808 der Senator und spätere Bürgermeister Bremens Johann Smidt sein „Sommerhaus“ errichtet, das 1944 jedoch zerstört wurde (heute Standort des Dienstgebäudes des Innensenators).

Lürman, war als Gemäldesammler auch Mitglied des Kunstvereins in Bremen. Maurermeister Lüder Rutenberg baute 1853 deshalb für Lürman neben der Villa ein Galeriegebäude, das Gartenhaus, das 1942 stark zerstört wurde, aber behelfsweise genutzt werden konnte. 1963 bis 1965 erfolgte hier und auf dem benachbarten Smidtschen Grundstück der dreigeschossige Neubau für den Innensenator. Die zwei Karyatiden, die einst das Galeriegebäude zierten, wurden vor dem Haupthaus aufgestellt.

Der zweigeschossige Umbau der Villa erfolgte 1866 für den Sohn des Erbauers, Konsul Johannes Theodor Lürman (1816–?) nach Plänen von Heinrich Müller  durch die Baufirma Rutenberg.

1904 wurde das Haus Contrescarpe 22 von dem Bankier Johann Georg Wolde (1845-1911) erbaut. Rudolf Alexander Schröder gestaltete das Innere des Hauses.  Im Gartensaal hinter dem Portikus wurde 1993 die Ausmalung Schröders wieder hergestellt. Die Marmor- und Parkettfußböden, ein Teil der Türen, die Holzverkleidung mit einem Teil der Bücherschränke in der ehemaligen Bibliothek, der Kamin sowie Tür- und Fenstergriffe sind von der Schröderschen Ausstattung noch vorhanden.

Ab 1911 wechselte das Haus mehrmals den Besitzer.

1939 erwarb die Stadt Bremen das Gebäude. Das um 1942/44 nur leicht beschädigte Haus war vom Mai 1945 bis 1947 beschlagnahmter Sitz für die US-amerikanische Armee. Danach bis 1949 war hier der Sitz des Senators für politische Befreiung und von 1950 bis 1954 der des Senators für das Bauwesen. Seit 1954 arbeitet in dem Gebäude der Senator für das Innere.

Contrescarpe 21

Contrescarpe 21

Rechts – neben der Nr. 22 – baute 1866 der Jurist, Kaufmann und Konsul Stephan August Lürmann (1820–1903), Sohn von Theodor Gerhard Lürman, an der Ecke Contrescarpe/Meinkenstraße die zweigeschossige Villa nach Plänen von Heinrich Müller. Die klassizistische Fassade war ein zeittypischer Vertreter der Bauten an der Contrescarpe mit ihrem Portikus aus ionischen Säulen und einem Balkon darüber.

Später war hier die Import- und Exporthandlung Lohmann und Co angesiedelt. Heute (2014) dient das Gebäude einer über 150 Jahre alten Anwaltskanzlei, bei der u.a.auch Bundespräsident Karl Karstens sowie Senatoren und Bürgermeister Bremens Sozius waren.

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Innenstadt

Bremen – blaues Blütenmeer am Theaterberg

alle Jahre wieder erstahlt der Theaterberg der Bremer Wallanlagen in einem Blütenmeer aus tausenden blauen Scilla Blüten

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Innenstadt

Bremen – Wallanlagen – Scilla Blüte

alle Jahre wieder erstahlt der Theaterberg der Bremer Wallanlagen in einem wunderbaren blau von tausenden  Scilla Blüten

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Innenstadt Peterswerder Weser

Bremen – frühmorgens auf der Weser

auch frühmorgens wird auf der Weser schon gerudert und bei Sonnenaufgang ist es besonders stimmungsvoll.

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Innenstadt Peterswerder

Bremen – Sonnenuntergangsstimmung an der Weser

an der Weser in der Nähe vom Cafe Ambiente

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Innenstadt Peterswerder Weser

Bremen – Abendstimmung am Weserstadion

Blick über den kleinen Yachthafen vor dem Weserstadion in der Abendsonne. Er gehört zum ältesten Bremer Segelverein (gegründet 1884), dem Segelverein Weser e.V.