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Bremer Rathaus Marktplatz

Bremen – zur Geschichte der Staatsflagge

Geschichte der Bremer Speckflagge

Die  Flagge Bremens zeigt acht abwechselnd rote und weiße Streifen, und nahe am Mast einen senkrechten Streifen mit umgekehrter Farbreihenfolge, so dass ein zweireihiges Schachbrettmuster entsteht. In dieser Form war die Flagge seit dem Ende des 17. Jahrhunderts verbreitet und wurde von Bremischen Schiffern und anderen Privatpersonen und auch von der Stadt Bremen  genutzt. Davor dürften einfarbige rote Flaggen mit einem silbernen Schlüssel in der Mitte (daher die Stadtfarben: Rot und Weiß) oder die weiß-roten Flaggen des Hansebundes verwendet worden sein, der im 17. Jahrhundert aber seine Bedeutung verloren hatte. Es soll aber auch Flaggen mit neun Streifen gegeben haben, am oberen und unteren Ende der Flagge mit einem roten Streifen beginnend und endend.

erste Bremer Staatsflagge
erste Bremer Staatsflagge 14.,15., 16. Jhd.

Seit 1815 führte die Stadt Bremen das Stadtwappen auf ihrer Flagge. Schiffer und Privatpersonen durften diese Flagge im  nicht verwenden, aber  man sich nicht immer daran gehalten, so dass im 19. Jahrhundert offizielle Stadtflaggen aufkamen, die zwölf oder gar vierzehn Streifen zeigten, um sich als Hoheitszeichen besser von den privat genutzten Flaggen abzuheben.

Bremer Staatsflagge 1815-1891
Bremer Staatsflagge 1815-1891

Im Jahre 1891 wurde die Anzahl der Streifen dann amtlich festgelegt: zwölf für die offiziellen Flaggen der Stadt, acht für die privat genutzten Flaggen (Handelsflagge). Gleichzeitig wurde auch ein neues großes Wappen angenommen. Es zeigt nicht nur Schild, Krone und Schildhalter, sondern zusätzlich eine Helmzier, aus der ein goldener Löwe herausragt, der den silbernen Schlüssel der Stadt wie eine Flagge in den Pranken hält.

Bremer Staatsflagge ab 1891
Bremer Staatsflagge ab 1891

Diese Regelung mit der Anzahl der Streifen und auch das große Wappen (das heutige ‚Flaggenwappen‘) hat sich bis heute erhalten. Es gibt (und gab schon seit dem 19. Jahrhundert) auch Flaggen mit acht Streifen, die das mittlere Wappen der Stadt, mit Schild und Krone in einem weißen Feld in der Mitte zeigen.  Die Verwendung des Wappens behandelt Bremen sehr restriktiv. Das Wappen ist amtlichen Stellen vorbehalten, und von daher darf diese Flagge auch nur von Ämtern der Stadt Bremen verwendet werden. Aberes gibt  sie durchaus im Handel und wird oft inoffiziell verwendet. Privatpersonen dürfen daher eigentlich nur das Wappenzeichen der Stadt verwenden.

Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht in Deutschland ergriffen, wurde das Wappen der Republik wurde außer Dienst gestellt.  Auf den Dienstflaggen wurde jetzt eine Darstellung des Reichsadlers verwendet, so wie sie auf der Flagge des Reichspräsidenten zu sehen war. Der Adler war ohne Schild, nur auf einer weißen Scheibe, ein wenig außer der Mitte in Richtung Fahnenmast verschoben platziert. Da nach 1934  die Länder bedeutungslos wurden,  mussten die Behörden ab 1935 die einheitliche Dienstflagge des Deutschen Reiches verwenden.

Reichsdienstflagge_1933-1935
Reichsdienstflagge 1933-1935

Da nach dem zweiten Weltkrieg 1947 Bremen als Land wieder gegründet wurde, und  1949 Teil der neuen Bundesrepublik wurde, wurdendie Flaggen von 1891  wieder eingeführt, und zusätzlich im Jahre 1952 auch die Seedienstflagge.  1947(?) wurde auch ein neues großes Wappen eingeführt, mit Schild Krone und Schildhaltern auf einem Podest. Das alte große Wappen von 1891 wird jedoch auch heute vom Senat weiter verwendet.

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Borgfeld Wümmewiesen

Bremen – überschwemmte Wümmewiesen in Borgfeld

Zahlreiche Bereiche der Stadt Bremen wurden als Überschwemmungsgebiete ausgeschrieben, also als Ausweich- und Entlastungsflächen für eventuelle Hochwasser. Zu diesen Flächen zählen beispielsweise die Borgfelder Wümmewiesen und das 148,5 Hektar messende Naturschutzgebiet Untere Wümme,

Hochwasser in den Wümmewiesen
Hochwasser in den Wümmewiesen
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Borgfeld Wümmewiesen

Bremen – die Borgfelder Wümmewiesen

Die Borgfelder Wümmewiesen sind ein Naturschutzgebiet in den Ortsteilen Borgfeld und Oberneuland der Stadtgemeinde Bremen.

Das Naturschutzgebiet ist 677 Hektar groß. Es ist das größte Naturschutzgebiet in Bremen und im Naturschutzbuch der Stadtgemeinde Bremen unter der Nummer 7 eingetragen.

Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Borgfeld und südöstlich von Lilienthal in der Wümmeniederung. Es grenzt im Westen an das Naturschutzgebiet „Untere Wümme“ und im Osten an das Naturschutzgebiet „Fischerhuder Wümmeniederung“. Im Nordwesten liegt das Naturschutzgebiet „Sodenstich“ am Rande des Naturschutzgebietes „Borgfelder Wümmewiesen“.

Das Gebiet stellt eine großräumige Feuchtwiesenlandschaft als Kulturlandschaft unter Schutz, die in den Wintermonaten häufig überschwemmt wird. Es wird von zahlreichen Gräben und Kleingewässern geprägt. Das Schutzgebiet wird im Süden von der Wümme durchflossen, im Osten wird es streckenweise vom Wümme-Nordarm begrenzt. Das Naturschutzgebiet ist bis auf die Randbereiche weitgehend baumlos.

Das Gebiet steht seit dem 3. April 1987 unter Naturschutz

(aus Wikipedia)

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Innenstadt

Bremen – blaues Blütenmeer am Theaterberg

alle Jahre wieder erstahlt der Theaterberg der Bremer Wallanlagen in einem Blütenmeer aus tausenden blauen Scilla Blüten

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Innenstadt

Bremen – Wallanlagen – Scilla Blüte

alle Jahre wieder erstahlt der Theaterberg der Bremer Wallanlagen in einem wunderbaren blau von tausenden  Scilla Blüten

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Bahnhofsvorstadt Innenstadt

Bremen – Blick nach unten im Treppenhaus vom Haus des Reichs

Diese hand / mundgeblasene Lampe befindet sich im Treppenturm vom Haus des Reichs in Bremen, heute Finanzamt, sie wiegt etwa 1 Tonne.

Die Firma Nordwolle ließ sich mal n Geschäftshaus in Bremen bauen (1928/29). Ganz doll – alles vom Feinsten. Aussen schick Sandstein, innen fein Marmor und handgeblasene Lampen. Als das Haus gerade  fertich war, ging die Nordwolle pleite (1933). Da sachte der deutsche Staat, der damals noch Reich war, ich übernehm das Haus, seitdem heisst es Haus des Reichs. Heute Sitz der Bremer Finanzbehörde.

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Borgfeld Wümmewiesen

Bremen – Wildgänse in Borgfeld

Wildgänse in Bremen Borgfeld, sie nutzen die überfluteten Wümmewiesen und das derzeitige milde Wetter zum längeren Verbleib