Bremen – Indian Summer im Blockland
In der Stadt – mitten auf dem Land
So oder so ähnlich könnte man das Leben im Blockland beschreiben, denn obwohl es offiziell ein Stadtteil von Bremen ist, ist es in Wahrheit aber doch viel mehr Dorf als Stadt. Rund 15 km erstreckt sich der Blocklander Deich und folgt dabei immer schön dem lauf der Wümme. Obwohl es das Blockland auf eine beachtliche Breite bringt, leben hier nur ca. 400 Einwohner.
Das Blockland ist ein Landschaftsraum, der überwiegend durch flaches Marschland mit einer Höhe von 0,7 bis 1,8 m über NN geprägt ist. Es gehört zur Wümmeniederung. Ohne Deiche würden weite Flächen bei jeder Flut überschwemmt werden.Der Ortsteil wird nördlich und westlich begrenzt durch den Unterlauf (Tidengewässer) der Wümme und durch die lesum, südwestlich durch das Maschinenfleet bzw. die Autobahn A27 und die Bremer Düne und südöstlich durch den Kuhgraben. Der östliche Teil zwischen dem Weg Südwenje und dem Kuhgraben wird Wetterung genannt (in diesem Fall also keine Gewässerbezeichnung).
Die Wümme ist der 118 km lange Hauptquellfluss der Lesum, die ab der Vereinigung mit der von Nordosten (rechts) herankommenden Hamme noch weitere 10 Kilometer bis zur Mündung in die Unterweser zurücklegt. Von Borgfeld (km 0,00) bis zum Zusammenfluss mit der Hamme (km 18,53), dem Tidenbereich, zählt die Wümme zu den sog. sonstigen Binnenwasserstraßen des Bundes.
Die Wümme fließt durch das nördliche Niedersachsen und Bremen. Die Wümme gehört zu den saubersten Flüssen Norddeutschlands.