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Bremen – der Fockegarten – Herbtsliche Impressionen

Auf dem Gelände des heutigen Focke Gartens wurde 1696 bis 1698  das Bremer Armenhaus errichtet, welches später als Altenheim genutzt wurde. Nach Umzug des Altenheimes in den Bremer Stadtteil Osterholz (Eggestorf Stiftung) war hier von 1912 bis zur Zerstörung im zweiten Weltkrieg das Bremer Focke Museum beheimatet.

Der Focke Garten wurde in den 1950er Jahren auf dem Gelände des kriegszerstörten Focke-Museums angelegt und in die Bremer Wallanlagen einbezogen, so dass sich diese jetzt auch an ihrem westlichen Ende bis an die Weser erstrecken. Der etwa einen Hektar große Garten ist durch Backsteinmauern in mehrere konzentrische, vom Grundriss her rechteckige Ebenen gegliedert.

Mauer am Fockegarten
Mauer am Fockegarten

Die äußerste Ebene liegt bereits unter Straßenniveau, die weiter innen liegenden Ebenen jeweils einige Stufen tiefer (Senkgarten). Im Park befindet sich eine äquatorparallele Sonnenuhr des Bildhauers August Tölken.

die Sonnenuhr im Focke Garten
die Sonnenuhr von August Tölken im Focke Garten
Blick zum Bremer Wesertower vom Fockegarten
Blick zum Bremer Wesertower vom Fockegarten
im Bremer Fockegarten
im Bremer Fockegarten
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Bremen – Blick von der Bürgermeister-Smidt-Brücke

Blick von der Bürgermeister-Smidt-Brücke zum Wesertower durch das Kunstwerk Three Triangles.

Die Skulptur Three Triangles, auch Outdoor Piece for Bremen genannt, am Nordende des Teerhofs, wird in der Liste der Denkmale und Standbilder der Stadt Bremen geführt.

Die Plastik aus Kalksandstein auf einem Betonsockel stammt von dem amerikanischen Künstler Sol LeWitt. Sie wurde 1994 nach einer Ausstellung mit seinen skulpturalen Werken von 1993 im Weserburg Museum für moderne Kunst auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke errichtet. Sie war anlässlich dieser Ausstellung ein Geschenk des Künstlers an das Museum. Als dauerhaftes Kunstwerk wurde es durch Spenden der Museumsfreunde möglich.
Der Künstler, so die Kulturbehörde, „nimmt in seiner Bremer Skulptur die markante Form der Giebel des Museumsgebäudes und der Gebäude der Schlachte auf, die auch im Logo des Museums Weserburg erscheinen“.

Sol LeWitt (1928–2007) ist einer der international bekanntesten Vertreter der Konzeptkunst(Conceptual Art), der u.a. auch bei der documenta in Kassel mehrfach ausstellte. Seine Werke basieren auf einem minimalisierendem Konstruktivismus des Bauhauses, so auch das Werk Black Form, dass seit 1989 in Hamburg Altona zu sehen ist.

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Bremen – Three Triangles

Diese Kunstwerk steht auf der Bremer Stephaniebrücke, gegenüber dem Museum Weserburg.

bremen - Sol le Witt

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Bremen – Three Triangles

Blick durch das Kunstwerk Three Triangles zur Weserburg

bremen - Sol le Witt

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Bremen – modern trifft alt

zu sehen sind das moderne Radio Bremen und rechts ein Giebelhaus, erbaut 1630, heute Sitz der Bremer Architektenkammer

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Bremen – Bamberger Haus

es gibt nur eine Stelle vor dem Bamberger Haus wo diese Aufnahme möglich ist und das Bamberger Haus doppelt zu sehen ist.

1907 gründete der Kaufmann Julius Bamberger in der westlichen Innenstadt ein Warenhaus, das sich vor allem unter der proletarischen Bevölkerung der angrenzenden westlichen Vorstadt großer Beliebtheit erfreute. Mit dem Erfolg wuchs auch das Bauwerk und zeigte dabei unterschiedliche stilistische Einflüsse wie Jugendstil, Expressionismus und Sachlichkeit. Markant war ein Ende der zwanziger Jahre entstandener turmartiger Anbau, mit seinen zehn Stockwerken Bremens erstes Hochhaus. Als letzte architektonische Maßnahme wurden die einzelnen Gebäudeteile mittels einer dynamischen Formensprache, die Anklänge an die Architektur Erich Mendelsohns zeigte, ästhetisch zusammengebunden.
-Mit Beginn der NS-Herrschaft geriet das Unternehmen durch Boykottmaßnahmen, Bamberger war Jude, in eine wirtschaftliche Schieflage. Bamberger musste 1937 fliehen. Das Gebäude wurde bei Luftangriffen stark zerstört, in den fünfziger Jahren wieder aufgebaut (Architekt: Johannes A. Falk) und als Bürogebäude genutzt. Aufgrund von Sicherheitsproblemen musste der Turm in den neunziger Jahren zurückgebaut werden. Als Radio Bremen seine Ansiedlung im Stephaniviertel plante, sollte das Gebäude dem Neubau eines Gründerzentrums weichen.
-Dem Investor Klaus Hübotter gelang es, ein Konzept zu entwickeln, um das alte Gebäude zu erhalten und es sogar mit der Wiedererrichtung des Turmes in seiner charakteristischen Gestalt zu rekonstruieren. Als Hauptmieter konnte die Volkshochschule gewonnen werden, was zugleich zur weiteren städtebaulichen Aufwertung des Stephaniviertels beitrug. Formalästhetisch ist es nicht ganz gelungen, die Dynamik und Prägnanz des alten Bamberger-Hauses, wie es sich Anfang der dreißiger Jahre präsentierte, wieder herzustellen.