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Innenstadt Marktplatz

Bremer Weihnachtsmarkt

aufgenommen vom Domturm

Der Bremer Weihnachtsmarkt wird jährlich in der Adventszeit in der Bremer Innenstadt veranstaltet und gehört zu den großen Weihnachtsmärkten in Deutschland. Er erstreckt sich über verschiedene Bereiche des Stadtkerns in der Bremer Altstadt, umfasst rund 200 Stände und lockt jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher an. Der seit Mitte des 19. Jahrhunderts abgehaltene, traditionelle Weihnachtsmarkt findet hauptsächlich auf dem Bremer Marktplatz sowie rund um das Bremer Rathaus und auf dem Domshof statt.

Blick vom Domturm auf den Bremer Weihnachtsmarkt
Blick auf den Bremer Weihnachtsmarkt vom Domturm aus
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Bremer Rathaus Marktplatz

Bremen – zur Geschichte der Staatsflagge

Geschichte der Bremer Speckflagge

Die  Flagge Bremens zeigt acht abwechselnd rote und weiße Streifen, und nahe am Mast einen senkrechten Streifen mit umgekehrter Farbreihenfolge, so dass ein zweireihiges Schachbrettmuster entsteht. In dieser Form war die Flagge seit dem Ende des 17. Jahrhunderts verbreitet und wurde von Bremischen Schiffern und anderen Privatpersonen und auch von der Stadt Bremen  genutzt. Davor dürften einfarbige rote Flaggen mit einem silbernen Schlüssel in der Mitte (daher die Stadtfarben: Rot und Weiß) oder die weiß-roten Flaggen des Hansebundes verwendet worden sein, der im 17. Jahrhundert aber seine Bedeutung verloren hatte. Es soll aber auch Flaggen mit neun Streifen gegeben haben, am oberen und unteren Ende der Flagge mit einem roten Streifen beginnend und endend.

erste Bremer Staatsflagge
erste Bremer Staatsflagge 14.,15., 16. Jhd.

Seit 1815 führte die Stadt Bremen das Stadtwappen auf ihrer Flagge. Schiffer und Privatpersonen durften diese Flagge im  nicht verwenden, aber  man sich nicht immer daran gehalten, so dass im 19. Jahrhundert offizielle Stadtflaggen aufkamen, die zwölf oder gar vierzehn Streifen zeigten, um sich als Hoheitszeichen besser von den privat genutzten Flaggen abzuheben.

Bremer Staatsflagge 1815-1891
Bremer Staatsflagge 1815-1891

Im Jahre 1891 wurde die Anzahl der Streifen dann amtlich festgelegt: zwölf für die offiziellen Flaggen der Stadt, acht für die privat genutzten Flaggen (Handelsflagge). Gleichzeitig wurde auch ein neues großes Wappen angenommen. Es zeigt nicht nur Schild, Krone und Schildhalter, sondern zusätzlich eine Helmzier, aus der ein goldener Löwe herausragt, der den silbernen Schlüssel der Stadt wie eine Flagge in den Pranken hält.

Bremer Staatsflagge ab 1891
Bremer Staatsflagge ab 1891

Diese Regelung mit der Anzahl der Streifen und auch das große Wappen (das heutige ‚Flaggenwappen‘) hat sich bis heute erhalten. Es gibt (und gab schon seit dem 19. Jahrhundert) auch Flaggen mit acht Streifen, die das mittlere Wappen der Stadt, mit Schild und Krone in einem weißen Feld in der Mitte zeigen.  Die Verwendung des Wappens behandelt Bremen sehr restriktiv. Das Wappen ist amtlichen Stellen vorbehalten, und von daher darf diese Flagge auch nur von Ämtern der Stadt Bremen verwendet werden. Aberes gibt  sie durchaus im Handel und wird oft inoffiziell verwendet. Privatpersonen dürfen daher eigentlich nur das Wappenzeichen der Stadt verwenden.

Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht in Deutschland ergriffen, wurde das Wappen der Republik wurde außer Dienst gestellt.  Auf den Dienstflaggen wurde jetzt eine Darstellung des Reichsadlers verwendet, so wie sie auf der Flagge des Reichspräsidenten zu sehen war. Der Adler war ohne Schild, nur auf einer weißen Scheibe, ein wenig außer der Mitte in Richtung Fahnenmast verschoben platziert. Da nach 1934  die Länder bedeutungslos wurden,  mussten die Behörden ab 1935 die einheitliche Dienstflagge des Deutschen Reiches verwenden.

Reichsdienstflagge_1933-1935
Reichsdienstflagge 1933-1935

Da nach dem zweiten Weltkrieg 1947 Bremen als Land wieder gegründet wurde, und  1949 Teil der neuen Bundesrepublik wurde, wurdendie Flaggen von 1891  wieder eingeführt, und zusätzlich im Jahre 1952 auch die Seedienstflagge.  1947(?) wurde auch ein neues großes Wappen eingeführt, mit Schild Krone und Schildhaltern auf einem Podest. Das alte große Wappen von 1891 wird jedoch auch heute vom Senat weiter verwendet.

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Innenstadt Marktplatz

Bremen – Kirche unser lieben Frau (Liebfrauenkirche)

Heutige St. Veits Kapelle

zwischen 1100-1160

Anbau einer
Karnerkapelle mit einem Beinkeller im Untergeschoss an die Nordseite der St.Veit Kirche (heute Kirche unser Lieben Frau) bis zu einem Drittel in den Boden eingelassen, Karnerkapellen dienten zur Wiederbestattung von Gebeinen. Im südlichen Teil des Beinkellers befinden sich zwei vermauerte Tore in der Ost und Westwand. Diese Tore waren ursprünglich für „De Profundis
Prozessionen“ von außen frei zugänglich (hinter den Toren befinden sich ausgetretene Treppenstufen), Boden aus Feldsteinen
vier Kreuzgratgewölbe. Die Nordwand der jetzigen Kirche steht auf Nordwand des Beinkellers, vermutlich bis heute mehrfach
umgebaut.

1160

das Obergeschoss der Karnerkapelle wird abgerissen und der Beinkeller im Untergeschoss überbaut, Beinkeller mit Toren zum
Friedhof (Nordseite), keine zum Kirchenraum (Grabungen im Beinkeller (s.1985) ergaben Knochenfunde aus den Jahren zwischen
840 und 1280, aber keine Grabstellen, Gebeine stammen vermutlich aus aufgelassenen Gräbern oder aus dem anderem „Beinhauss“ auf dem Liebfrauenkirchhof, das 1625 abgebrochen wurde)

15. Jahrhundert

1468

wird die Bruderschaft „To allen Christen Seelen“ (Armeseelen Bruderschaft) urkundlich erwähnt. Der  Beinkeller wird als
Bruderschaftskapelle eingerichtet (in dieser Zeit entstehen vermutlich auch die Wandbilder). Die Mitglieder dieser Bruderschaft
verpflichten sich gegenseitig, nach ihrem Tod für ihre “arme Seele“ im Fegefeuer zu beten, um die Zeit der Qualen im Höllenfeuer zu verkürzen. Die Bruderschaft teilt auch Essen an die Armen aus (die Reformation entzieht der Bruderschaft ihre religiöse und durch die Einrichtung der Armenkiste 1525/26 auch die karitative Grundlage)
St.Veits Kapelle Liebfrauenkirche Bremen
St.Veits Kapelle Liebfrauenkirche Bremen

St.Veits Kapelle Liebfrauenkirche Bremen
St.Veits Kapelle Liebfrauenkirche Bremen

17. Jahrhundert

1625

aus dem Rechnungsbuch der Gemeinde: „Beinhaus niedergebrochen und sind die Knochen in den Keller gebracht“(auf dem Kirchhof existierte also noch ein zweites Beinhaus, das vermutlich gebaut wurde, als der alte Beinkeller von der Liebfrauenkirche überbaut wurde und nicht mehr genutzt werden konnte) der älteste dieser Knochen stammt aus dem 9. Jahrhundert (s. 1985 Grabungen)

18. Jahrhundert

1765

nach dem Grundriss und Begräbnisplan von 1765 : Beinkeller ist angefüllt mit elf Grabkammern (beim Bau des
jetzigen Zugangs werden weitere Grabkammern hinter den Mauern entdeckt) Nummerierung der Gräber beginnt im Beinkeller

19. Jahrhundert

1890/91

der ehemalige Beinkeller wird Heizungs und Kohlenkeller

20. Jahrhundert

1939-1945

der ehemalige Beinkeller als Heizungs -und Kohlenkeller wird Schutzraum der Luft und Brandschutzwache
(Kennzeichnung an der Außenwand des Nordschiffs noch erkennbar)

1960 – 1985

Zugang zum Beinkeller über Sakristei NO, der ehemalige Beinkeller dient als Lagerraum für die Bürgerpark Tombola
1963 Gründung eines Arbeitskreises zur Restaurierung des Beinkellers

1985

werden bei Grabungen durch den Bremer Landesarchäologen im Beinkeller in drei Gruben Gebeine (keine Gräber) entdeckt, deren Altersbestimmung von 840 bis 1280 reicht –diese Gebeine stammen vermutlich aus aufgelassenen
Gräbern und aus dem anderen „Beinhauss“ auf dem Liebfrauenkirchhof, das1625 abgebrochen wurde-

1986 – 1987

Beinkeller restauriert –Boden auf sein ursprüngliches Maß gesenkt-
St.Veits Kapelle Liebfrauenkirche Bremen
St.Veits Kapelle Liebfrauenkirche Bremen

1992

im August erhält der Kirchenraum (am Nordturm) einen direkten Zugang zum Beinkeller und wird jetzt als St. Veit Kapelle genutzt –bei den Bauarbeiten im Nordschiff mussten dabei zahlreiche Gebeine aus den in mehreren Lagen über einander vorgefundenen Gräbern auf den Osterholzer Friedhof umgebettet werden
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Bremen – Detail des Pfingstfensters der Kirche Unser Lieben Frauen

Die erste Begegnung mit Alfred Manessier   wurde der Beginn einer langen und fruchtbaren Zusammenarbeit. In der richtigen Erkenntnis, dass eine Art Gesamtkunstwerk von ihm erwartet wurde, arbeitete er zunächst mehrere Vorschläge für die gesamte Lichtführung in der Kirche aus, die alle gestalterischen Fragen auf später verschoben. Offenbar zogen ihn der Raum in seiner schlichten Klarheit, das helle Rot der Ziegelwände, das norddeutsche Licht mit seinen rasch wechselnden Stimmungen, auch mit seiner Trübe, an. Er setzte durch, dass ein solcher Lichtplan die Grundlage aller weiteren Überlegungen bilden sollte.  …  Nachträglich wurde allen Beteiligten klar, dass es sich schon um mehr als eine ästhetische Entscheidung gehandelt hatte, als der Auftraggeber sich auf den auch von Manessier favorisierten Lichtplan festlegte. Denn welche Seele der Kirchenraum später haben sollte, war eine Frage, die eng mit dem Gottesdienstverständnis der Gemeinde verknüpft war.

…  Zwischen den Lichtplan und die ersten Entwürfe schob sich eine Phase der theologischen Reflexion und des intensiv geführten Dialogs zwischen Künstler und Gemeinde. Zwei Gesichtspunkte schälten sich bald heraus, die bis zum Ende maßgeblich blieben. Vier Fenster beherrschen den Raum, nämlich das den östlichen Chorabschluss bildende größte Fenster der Kirche, die östlichen Stirnfenster der beiden Seitenschiffe und die Rosette im Westen.  …  Diese vier Fenster erhalten sowohl farblich wie gestalterisch das Hauptgewicht, während die übrigen sich ihnen unterzuordnen haben.

 

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Bremen – Marienfenster Kirche unser Lieben Frauen

Das Kirchenfensterwerk Alfred Manessiers in Liebfrauen
geplant und ausgeführt in den Jahren 1964 bis 1979

Das Radfenster im Westen 1966(in der Zone der Kirchenmusik) sollte ursprünglich an den Lobgesang der Maria, das Magnificat (Lukas 1), anknüpfen, jedoch die runde Form widerstand der Idee des Magnificats. An seine Stelle trat der Marientext der Weihnachtsgeschichte, Grundtext für den meditativ-bewahrenden Umgang mit dem Gotteswort, dessen Außenseite der Lobgesang bildet. In der Mitte  konzentrieren sich dunkel leuchtendes Blau und Rot, die Christusfarben ins Mystische wendend, während an den Rändern aufgehellte Farben (Anklänge an das Pfingstfenster) nach außen drängen. Beides, das Zentripetale und das Zentrifugale, die Konzentration auf das Innerste und die Explosion über die Kreislinie hinaus, Meditation und Magnificat fließen ineinander zur endgültigen Gestalt. Ein etwas banales neuromanisches Rundfenster hat eine Seele.

Die Entscheidung der Gemeinde für die abstrakten, farbigen Fenstermosaike war und ist ein deutliches Bekenntnis zu einer gegenwartsbezogenen Neuinterpretation des mittelalterlichen Kirchenraumes. Und doch stellt sich durch das farbige Licht eine Raumsituation ein, wie sie auch in vielen Kirchen mit original mittelalterlichen Fenstern beobachtet werden kann: die Fenster sprechen den Betrachter mit vielfältigen Aussagen im Detail an, drängen sich aber als ganzes nicht auf, sondern hüllen den Raum in eine farbige Sphäre und heben ihn aus der Alltagswelt heraus. Der Wechsel der Lichtsituation im Wandel des Tages, des Jahres und des Wetters läßt den Raum immer wieder in neuen Variationen aufleuchten.

Alfred Manessier selbst sah seine Fenster ganz als Diener der Verkündigung: „Man sollte nicht vergessen, daß die Fenster streng genommen keine Kunstwerke sind. Sie sind »Teil des Ganzen«. Sie sind »im Dienst« genau wie die Musik, die Lieder und das Wort an diesem Ort.“

Detail des Marienfensters
Detail des Marienfensters
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Bremen – Blick vom Domturm auf den Bremer Weihnachtsmarkt

aufgenommen vom Domturm

Der Bremer Weihnachtsmarkt wird jährlich in der Adventszeit in der Bremer Innenstadt veranstaltet und gehört zu den großen Weihnachtsmärkten in Deutschland. Er erstreckt sich über verschiedene Bereiche des Stadtkerns in der Bremer Altstadt, umfasst rund 200 Stände und lockt jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher an. Der seit Mitte des 19. Jahrhunderts abgehaltene, traditionelle Weihnachtsmarkt findet hauptsächlich auf dem Bremer Marktplatz sowie rund um das Bremer Rathaus und auf dem Domshof statt.

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Bremen – Blick vom Domturm auf den Weihnachtsmarkt

aufgenommen vom Domturm

Der Bremer Weihnachtsmarkt wird jährlich in der Adventszeit in der Bremer Innenstadt veranstaltet und gehört zu den großen Weihnachtsmärkten in Deutschland. Er erstreckt sich über verschiedene Bereiche des Stadtkerns in der Bremer Altstadt, umfasst rund 200 Stände und lockt jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher an. Der seit Mitte des 19. Jahrhunderts abgehaltene, traditionelle Weihnachtsmarkt findet hauptsächlich auf dem Bremer Marktplatz sowie rund um das Bremer Rathaus und auf dem Domshof statt.

Zusätzlich werden seit den 2000er Jahren in der Bremer Innenstadt jährlich der mittelalterlich-maritim anmutende Schlachte-Zauber am Flussufer der Weser an der Schlachte sowie ein kleinerer und bis zum Jahresende geöffneter Weihnachtsmarkt in der Lloyd Passage veranstaltet. Die Gesamt-Besucherzahl der drei Weihnachtsmärkte in der Bremer Innenstadt wird auf jährlich etwa 2,0 Millionen geschätzt.

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Bremer Marktplatz, Schütting

seit mehr als zwanzig Jahren werden am Eröffnungsabend des Musikfestes Bremen  die historischen Gebäude am Marktplatz illuminiert

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Bremen – Weihnachtsmarkt 2015

Der Bremer Weihnachtsmarkt (26.11. – 23.12.2015), rund um das Rathaus und den Roland, lädt mit seinen über 170 weihnachtlich geschmückten Buden zum Bummeln ein. Zusätzlich gibt es den „Schlachte-Zauber“ direkt an Bremens maritimer Weserpromenade.

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Bremen- Moltke Denkmal an der Kirche Unser Lieben Frauen

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Bremen – Blick von oben zum Dom

im August 2011 vom Dach des Bremer Karstadthauses

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Innenstadt Marktplatz

endlich

hat das warten ein Ende, die neue Bremer Karnevalssaison ist eröffnet

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Freude und Spass

hatte sie bei der Eröffnung des Bremer Karnevals am 11.11.2013 auf dem Bremer Marktplatz

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mit Spass dabei

bei der Eröffnung der neuen Bremer Karnevalssaison

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Janine Jaeggi

Sie ist die künstlerische Leiterin des Bremer Karnevals und hat diesen vor nunmehr 29 Jahren mitbegründet

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eröffnet

wurde die neue Saison des Bremer Karnevals am 11.11.2013 auf dem Bremer Marktplatz

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